Europa macht Schule – Zertifikat für die CSW62

Projekttag “Europa macht Schule”: Studium und Leben in Russland

Die russische Studentin Evgeniya Lubimova absolviert zurzeit ein Auslandssemester an der Universität Duisburg/ Essen. Im Rahmen des Erasmus-Projekts „Europa macht Schule“ hat sie Schülerinnen und Schülern des Berufskollegs Vera Beckers vorgestellt, wie junge Menschen in Russland leben und ein Studium in Russland aussieht.

Evgeniya Lubimova studiert Business Administration und hat sich für ihr Auslandssemester die Uni Duisburg/ Essen ausgesucht, weil diese einen guten Ruf in ihrem Studienfach hat. Neben Englisch will sie auch die deutsche Sprache lernen. Deutsch hatte sie ein Jahr an einer früheren Schule und ein paar Monate an der Uni. Über das Erasmus-Programm „Europa macht Schule“ ist sie gegenwärtig in Duisburg.

CSW62 erlebt einen Tag in Moskau – wie soll das gehen?

Am 07.02.2018 startete ein Projekttag der CSW 62 (zweijährigen Berufsfachschule für Sozial- und Gesundheitswesen). Hier organisierte E. Lubimova zusammen mit der Klassenlehrerein S. Alonso López einen Workshop zum Thema „Russische Jugendliche und ihre Lebenswelt“. Gemeinsam tauschte man sich über Vorurteile und Gemeinsamkeiten sowie die jeweiligen Studienmöglichkeiten aus.

Evgeniya Lubimova informiert über das Studium an ihrer Universität in Moskau und über das Studentenleben mit Abschlussball und Theateraufführungen.



Diskussion am Projekttag (von links nach rechts: Nicola Schulze, Marlene Bürgers, Evgeniya Lubimova, Larissa Raupach, Lena Zentis)

Die Schülerinnen und Schüler der CSW62 haben ihre gewonnenen Erkenntnisse in einer Präsentation festgehalten und diese am 28.02.2018 bei der Abschlussveranstaltung von “Schule macht Europa” des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) in Essen vorgestellt.

Für die erfolgreiche Teilnahme am Projekt wurde die Klasse CSW62 mit einem Zertifikat ausgezeichnet.

Das Fazit der Gruppe: es war eine tolle Erfahrung, Vorurteile konnten widerlegt werden und es ist eine Freundschaft zur russischen Gaststudentin entstanden.

Das Fazit war positiv:

„Ich finde das alles gut und interessant. Ich habe festgestellt, dass ich besser Englisch kann als ich dachte, auch das Verstehen klappte besser, als ich angenommen hatte. So einen Tag könnte man ruhig jede Woche machen.“ (Marlene Bürgers)

„ Ich finde es auch interessant, mal die andere Seite mitzubekommen, zu sehen, wie man in Russland lebt. So einige Vorurteile, die man hatte, sind aus dem Weg geräumt worden.“ (Larissa Raupach)

„ Ich finde den Tag gut, besonders weil man einen Einblick von einer anderen Schülerin beziehungsweise Studentin bekommen hat. Das Schulsystem in Russland ist zum Beispiel ganz anders als unseres hier. Auch das Leben dort ist anders. Man verdient relativ wenig und hat hohe Lebenshaltungskosten, besonders in Moskau.“ (Nicola Schulze)

„For me, it is an active thing today, the teacher is helpful (Anmerkung: Frau Alonso-Lopez, die Klassenlehrerin) and it is good that the pupils understand English. The feedback they gave me was nice.” (Evgeniya Lubimova)