Schülerinnen und Schüler des BKVB experimentieren im Schulgarten mit Kita- und Grundschulkindern – und bauen mit ihnen Wasserfilter oder Naturraketen.

Dreckiges Wasser mag niemand, auch die Kinder der Mosaikschule Krefeld nicht. Kristallklar ist nicht nur schöner, dann kann man das Wasser vielleicht sogar trinken. Die Erstklässler der Grundschule haben sich zusammen mit Schülerinnen und Schülern des Berufskollegs Vera Beckers an ein Experiment gewagt: Können Steine, Gras oder Sand schmutziges Trinkwasser wieder sauber machen? Gemeinsam haben sie kleine Filteranlagen aus alten Plastikflaschen, einem Stofftuch und den Naturmaterialien gebaut. Und gemeinsam daran getüftelt, wie das Wasser wohl am saubersten wird. Noch mehr Steine oder doch ein wenig mehr Sand? Hilft das frische Gras oder verstopft damit eher der Filter?

Das ist nur eines der Experimente, dass sich die angehenden Abiturienten und Fachabiturienten des Berufskollegs für die Kinder der Mosaikschule und der Kita „Maxi-Kinder“ überlegt hatten. An vier Vormittagen konnten die Jungen und Mädchen so einigen Geheimnissen der Natur auf die Spur kommen. Naturerlebnistag nennt sich die Reihe am BKVB, die es Kindern ermöglicht, einen aktiven Zugang zur Natur im Sinne von Naturbegegnung, Naturerfahrung und Naturwissenschaft zu erhalten. Diese Naturerlebnistage finden im Umwelterlebniszentrum des BKVB statt und werden jährlich im Bildungsgang „Berufliches Gymnasium Erzieher“ in Kooperation mit Krefelder Kindertageseinrichtungen und Grundschulen durchgeführt. In diesem Jahr haben auch angehende Fachabiturienten der zweijährigen (höheren) Berufsfachschule für Gesundheit & Soziales die Nachwuchsforscherinnen und -forscher angeleitet.

Dabei darf es auch mal knallen. Ein Team des BKVB hatte sich überlegt, wie man es wohl schafft, eine kleine Rakete aus einer leeren Plastikdose zu bauen. Natürlich alles ganz harmlos: Am Ende reichen zwei Dinge, die es in vielen Haushalten gibt: Cola und Pfefferminz-Kaubonbons. Für die Kinder ein Lernen mit Wow-Effekt.